Militärparade der NVA
Anlässlich des 7. Oktobers, dem Tag der Republik (offizieller Feiertag in der DDR ) wurde jedes Jahr eine Militärparade (Ehrenparade) in Berlin auf der Karl-Marx-Allee abgehalten. Für eine reibungslose Durchführung dieser Großveranstaltung waren verschiedene militärische Einrichtungen verantwortlich. Auch das Kfz-Regiment 2 hatte einen Anteil zu übernehmen.
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Vereidigung
Die Vereidigung war halbjährlich ein Höhepunkt der NVA- Truppenteile, so auch im Kraftfahrzeugregiment 2. Denn im Frühjahr und Herbst waren Einberufungen von Grundwehrdienstleistenden. Die Vereidigung der Grundwehrdienstleistenden des Kfz-Regiment 2 fand während der Grundausbildung in Strausberg statt. Wie allgemein in der DDR praktiziert, wurde dieses feierliche Ereignis in der Öffentlichkeit unter den Augen von Familienangehörigen, Eltern und Ehefrauen absolviert . Dazu wurde ein Ehrenzug mit Fahnenkommando gestellt, der den Marschblock der zu vereidigenden Soldaten anführte. Der Fahnenträger hatte eine besondere Verantwortung, denn er trug nicht irgend eine Fahne, sondern die Truppenfahne des Kfz-Regiment 2.
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Manöver Waffenbrüderschaft 80
Das Kfz-Regiment beteiligte sich am Manöver Waffenbrüderschaft 80 mit einem extra dafür gebildeten Kfz-Bataillion. Die Verlegung erfolgte im Kfz-Marsch in den Raum Brück auf den Truppenübungsplatz. Dort war ein Feldlager zur Unterbringung von Personal und Technik errichtet worden. Von dort aus wurden die Fahraufträge für die am Manöver beteiligten Führungskräfte des Ministeriums abgewickelt.
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Stabstraining
Durch das Ministerium für Nationale Verteidigung wurden in gewissen Abständen Stabstraining geplant und durchgeführt, um das Führungspersonal des MfNV zu trainieren. Diese Maßnahmen waren auch durch die Kompanien des Regiments abzusichern.
Hier ist eine Übersicht zu Personal und Technik für das Stabstraining 1988: 3. Kompanie
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Bereichsmeisterschaft Pistolenschießen
Das Kfz-Regiment 2 hatte eine Schießmannschaft, die regelmäßig trainierte und an Wettkämpfen im Standortbereich Strausberg teilnahm. Durch diese Mannschaft konnten viele Erfolge und Siege erzielt werden, insbesondere im Pistolenschießen mit der Standardwaffe Makarow , aber auch im MPi-Schießen mit der Standardwaffe Kalaschnikow.
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Sport im Regiment
Naturgemäß spielt in jeder militärischen Einheit der Sport eine besondere Rolle. Zum einem ist es der obligatorische Dienstsport, der in der NVA die Abkürzung MKE hatte. Das steht für militärische Körperertüchtigung. Zum anderen ist es der Freizeitsport sowie Wettkämpfe verschiedenster Disziplinen. Denn ein Soldat ist nur dann in der Lage, die Strapazen des militärischen Dienstes, vor allem im Kampf, zu ertragen, wenn er dazu physisch und psychisch intensiv vorbereitet wird. Sportliche Ertüchtigung ist zwingend notwendig gewesen, weil schon damals das „normale“ Leben ziemlich „bewegungslos“ war durch viele sitzende berufliche Tätigkeiten oder wenig körperliche Belastungen in Beruf und auch Freizeit. Das soll heißen, dass die Rekruten in der Regel sportlich untrainiert und mit recht schwachen Muskeln zum Militärdienst einberufen wurden. MKE war deshalb nicht die Lieblingsbeschäftigung der Soldaten, weil das bedeutete, körperliche Anstrengungen auf sich zu nehmen. Einen gewissen Ausgleich gab es mit dem freiwilligen Freizeitsport. Dort trainierten die verschiedensten Mannschaften in unterschiedlichen Sportarten. So die schon erwähnte Schießmannschaft. Oder es gab eine Handballmannschaft, Fußball und andere Mannschaftssportarten, die die Freude am Sport aufrecht hielten. Und natürlich jedes Jahr ein Regimentssportfest.
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Fernwettkampf
Wettkämpfe wurde groß geschrieben in der NVA. Jährlich wurden sogenannte Fernwettkämpfe veranstaltet, wo festgelegte Disziplinen „unter Aufsicht“ des Sportoffiziers abgelegt wurden. So konnten die teilnehmenden Einheiten und Truppenteile auch „aus der Ferne“ miteinander verglichen werden.
Im Bild die Teilnehmer eines Fernwettkampfes des Kfz-Regiment 2 im benachbarten Wachregiment 2 „Hugo Eberlein“ in Strausberg Vorstadt.
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